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Diese 6 Fakten über Inbound Marketing musst du wissen

#1: Was ist Inbound Marketing? 🤔

Inbound Marketing ist kein neuer Trend, sondern eine Geschäftsmethode, mit der du Kund:innen magnetisch anziehst (daher der Begriff Inbound). Diese Methode zielt darauf ab, dass du Menschen in ihrem individuellen Kaufprozess mit wertvollen Inhalten und Erfahrungen abholst, die ganz speziell auf sie passen. Neben einer Methode ist es aber auch ein Management-System, das gelebt werden will und unternehmensweite Akzeptanz braucht.

Es nützt nichts, wenn die Marketingabteilung abgestimmte und individuell zugeschnittene Marketingkampagnen durchführt, der Vertrieb aber nicht mitzieht und noch immer die gesamte Manpower in die Kaltakquise steckt (das Gegenteil von Inbound), oder wenn der Geschäftsführer lieber das Marketingbudget in Werbeanzeigen, anstatt in ein gutes Marketing Automatisierungstool investiert. Denn nicht zuletzt ist Inbound Marketing auch eine Software, mit der deine Inbound-Prozesse automatisiert ablaufen.

Ermittle jetzt kostenlos das Inbound-Marketing-Potenzial in weniger als 2 Minuten und erfahre, was bereits gut läuft und wo du aktuell noch zu viel Budget verbrennst. 

Durch die Bereitstellung hochwertiger Inhalte (Content) abgestimmt auf die jeweiligen Buyer Personas deiner Zielgruppe, schaffst du eine flächendeckende Präsenz in den Suchergebnissen, auf deiner Website, im Blog und auf Social Media.

Oberstes Credo beim Inbound Marketing: die richtigen Kund:innen im richtigen Moment mit der richtigen Botschaft erreichen. Gleichzeitig sorgt dies für Autorität im Markt. Dein Unternehmen wird also als Experte oder Marktführer wahrgenommen. Durch das Vertrauen, das deine Interessent:innen und Kund:innen dadurch gewinnen, baust du eine individuelle Beziehung zu deinen Kund:innen auf.

Du gewinnst sie also nicht nur, sondern begeisterst sie dauerhaft und verkaufst zukünftig viel leichter an sie.

#2: Für wen lohnt sich Inbound Marketing? 🤩

Inbound Marketing lohnt sich für alle Selbstständigen, Unternehmer und Marketingleiter, die

  1. nicht auf die schnelle Mark aus sind, sondern langfristige Kundenbeziehungen aufbauen möchten.
  2. Kund:innen über das Internet gewinnen möchten

Wenn Sie mehr Geld als Verstand haben, sollten Sie auf Outbound Marketing setzen. Wenn Sie mehr Verstand als Geld haben, sollten Sie auf Inbound Marketing setzen.
– Guy Kawasaki, Apple-Mitbegründer, Unternehmer und Autor

#3: Welche Methoden werden im Inbound Marketing genutzt? 🤓

Im Inbound Marketing finden verschiedene Methoden Anwendung. Diese sind:

  1. Content Marketing
  2. E-Mail-Marketing
  3. Website Management bzw. Website-Marketing
  4. SEO bzw. Suchmaschinenoptimierung
  5. Social Media
  6. CRM
  7. Lead Management

3.1 Content Marketing – es geht nicht nur um den Text 🧐

Bereits 1996 (lange, bevor das Buzzword Inbound überhaupt bekannt wurde) sagte Bill Gates, er erwarte, dass zukünftig über Content Geld im Internet verdient würde. Er prägte als erster den Ausspruch „Content ist King“. Heute ist dieser Satz für Online Marketer relevanter denn je. Das Internet ist randvoll mit guten, relevanten Inhalten und die Content Produktion läuft weiter auf Hochtouren. Doch anders, als dieser zukunftsweisende Ausspruch vom Microsoft-Gründer vermuten lässt, bedeutet er nicht nur, dass genügend Texte ausreichen, um genügend zu verdienen und genügend Inbound-Aktionen zu generieren.

Content Marketing ist eine Einzeldisziplin im Mehrkampf des Digital Marketing. Schon lange hat das Schreiben von flachen Texten, in die sämtliche Suchbegriffe platziert werden (Keyword Stuffing) ausgediehnt. Google straft seit Jahren solche Praktiken sogar ab. Ein Aufsteigen in den Rankings nach einer Abstrafung ist oft sogar gar nicht mehr möglich. Heute müsste der Leitsatz vielmehr heißen: Relevanter Content ist King. Content also, der gut recherchiert ist, auf fundierten Fakten basiert und – ganz wichtig – den Kund:innen im richtigen Moment mit der passenden Antwort oder der optimalen Lösung erreicht.

Darüber konsumieren Kund:innen Content heute anders, als vor ein paar Jahren. Mittlerweile besteht relevanter Content nicht mehr nur aus Text, sondern kommt in unzähligen Formaten daher, unter anderem als Bild, Video, Podcast/Audio, Infografiken, Fragebogen, Checkliste, Webinar und vielen anderen. Die nachfolgende Grafik, die ursprünglich von den Kollegen von Econsultancy entwickelt wurde, zeigt verschiedene Formate und Typen in einer Übersicht.

Perdiodensystem Content Marketing

Perdiodensystem Content Marketing (Quelle: ID-Pool.de)

3.2 E-Mail-Marketing – besonders heute oftmals unterschätzt 💌

E-Mail-Marketing ist tot! Lang lebe E-Mail-Marketing! Im Jahr 2024 wird laut Statista die Zahl der E-Mail-Nutzer von 3,7 Mrd. (Stand 2017) auf rund 4,5 Mrd. Nutzer weltweit ansteigen – das ist etwas mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung. Allein diese Statistik beweist, dass Newsletter-Marketing nicht zu unterschätzen ist – gerade auch im Inbound-Bereich. Viele Marketer und Unternehmen glauben, dass mit Newslettern nicht mehr rentabel Leads gewonnen werden können. Das liegt aber oftmals an nicht aktuellen Daten.

E-Mail-Marketing basiert auf qualifizierten bzw. relevanten Kontaktdaten, die gepflegt, analysiert und bewertet werden müssen. Zudem sollte jeder Kontakt in deiner Liste nur die für ihn passenden Informationen erhalten. Um dies zu erreichen, ist etwas Vorarbeit nötig. Die vielerorts so beliebten Käufe von Adressdatenbanken zur wilden Bewerbung der eigenen Leistungen und Produkte führt schon lange nicht mehr zum Erfolg. Eine hochwertig aufgesetzte Marketing-Kampagne dagegen konvertiert hervorragend.

Fun Fact: Wusstest du, dass pro Tag ca. 306 Mrd. E-Mails gesendet und empfangen werden (in 2020). Bis 2024 soll sich diese Zahl auf über 361 Mrd. erhöhen.
Quelle: Statista.de

3.3 Website Management: ❤️-Stück des Inbound Marketings

Deine Website ist die zentrale Stelle im Inbound Marketing, denn hier sollte der meiste Traffic landen, den du mit deinem Content generierst. Doch damit nicht genug. Ist der Besucher erst einmal auf deiner Website, möchtest du aus ihm einen treuen Kund:innen machen. Er sollte dir also so viele persönliche Daten hinterlassen, wie möglich (datenschutzkonform natürlich). Dies schaffst du, in dem du so genannte Lead-Magneten nutzt, bspw. E-Books, Checklisten oder ähnliches, dass der Interessent gegen die Eingabe seiner E-Mail-Adresse herunterladen kann.

Je nach Phase in der Buyer´s bzw. Customer Journey benötigst du also entsprechende Lead-Magneten. Denn, wenn du deinen Besucher durch uninteressanten bzw. nicht relevanten Content vergraulst, sinkt die Chance immens, ihn später doch noch in einen dauerhaften Kund:innnen zu konvertieren. Achte besonders auch auf Abbrüche, also analysiere, weshalb der Besucher das E-Book, etc. nicht heruntergeladen hat und optimiere dann deine Prozesse.

Deine Marketing Automation Suite sollte daher an deine Website angebunden sein, ebenso ein ggfls. zusätzliches Analytics-Tool (z. B. Google Analytics).

3.4 Suchmaschinenoptimierung – der Traffic-Turbo 🚀

Du bist überzeugt von deinem Content und deiner Website, aber die Website-Besucher bleiben aus? Höchste Zeit, den Traffic-Turbo zu aktivieren. Ohne Suchmaschinenoptimierung deiner Inhalte und Webpräsenz wirst du es in der Regel schwer haben, in den Suchergebnissen sichtbar zu sein. Dies hat zur Folge, dass deine Kund:innen dich nicht finden und die Besuche auf deiner Seite somit ausbleiben.

Lege daher mindestens Wert auf diese 5 Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung (kurz: SEO):

  • Finde relevante Keywords, die häufig gesucht werden
  • Erstelle und optimiere deine Inhalte sowohl für Suchmaschinen, als auch für Menschen
  • Vergewissere dich, dass deine Seite für Bots und Menschen gleichermaßen zugänglich ist
  • Generiere relevante Links von anderen hochwertigen Websites
  • Verfolge die für dich wichtigsten Metriken

Im Inbound Marketing geht SEO aber über Blogbeiträge und Website hinaus. Auch Profile von sozialen Netzwerken werden heutzutage von den Robotern der Suchmaschinen indexiert. Achte daher darauf, keinen Duplicate Content zu produzieren, sondern erstelle für jedes deiner Profile individuelle Texte.

Fun Fact: Wusstest du, dass 75,1% der Klicks an die ersten drei Suchergebnisse bei Google gehen.
Quelle: Backlinko.com

Klickrate Top 3 Ergebnisse

Klickrate Top 3 Ergebnisse

3.5 Social Media – binde deine Kund:innen an dich 🪢

Die sozialen Netzwerke sind aus unserer heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Allerdings bringt es wenig, überall angemeldet zu sein, wenn die Profile dann nicht gepflegt sind. Und Achtung: das Management deiner Aktivitäten ist extrem(!) zeitintensiv. Analysiere also zunächst, auf welcher Plattform du deine Kund:innen am besten erreichst. Stelle dir die Frage: Wo sind meine Buyer Personas aktiv?

Entscheide dann, ob dieses Medium auch dir zusagt, denn deine Kund:innen merken, wenn du keinen Spaß an deiner Arbeit hast. Es wird dann schwerer, eine Vertrauensbasis aufzubauen und sie zu glücklichen Käufern zu konvertieren.

Beginne zunächst mit einem Kanal. Sobald dieser gut funktioniert, baust du darauf auf und nimmst einen zweiten, dritten, etc. dazu. Versuche, eine Mischung aus Content, Video, Audio zu bekommen. Nutze also zum Beispiel nicht nur Instagram, sondern auch Youtube für die Bereitstellung deiner Kund:innen.

Social Media ist hervorragend geeignet, um deine Kund:innen langfristig an dein Unternehmen zu binden. Um das zu erreichen, ist es wichtig, dass deine Kund:innen dich als Informationsquelle im Web sehen. Dabei funktioniert jede Plattform nach anderen Regeln.

Nutze eine passende Ansprache, die authentisch ist und zu deinem Unternehmensauftritt passt. Behalte deine Aktitiväten und Metriken im Auge und betreibe Social Media Monitoring. Viel wichtiger als die bloßen Zahlen, ist im Inbound Marketing aber die Zufriedenheit deiner Kund:innen.  

3.6 CRM – ohne geht es nicht 🧩

Um die Zufriedenheit deiner Kund:innen hoch zu halten und langfristig deine passenden Buyer Personas im optimalen Moment zu erreichen, ist es wichtig, dass du sie genau kennst. Klar, du hörst ihnen in den sozialen Netzwerken und im Netz zu (Stichwort Social Listening), aber was tust du dann mit dieser Information und wie greifst du später wieder darauf zurück?

Du hast es erkannt: Ohne Customer-Relationship-Managementsystem (kurz: CRM) geht nichts. In einem solchen System verwaltest du Leads/Interessenten und Kontakte. Wichtig ist, dass du das CRM regelmäßig pflegst. Dies erfordert einen gewissen manuellen Aufwand – vieles funktioniert aber automatisiert, z. B. E-Mail-Tracking.

Idealerweise wählst du ein System, das gleichzeitig in eine Marketing Automation Suite integriert ist, wie z. B. Hubspot oder das günstigere und extrem umfangreiche Zoho One.

Überblick Zoho CRM Marketing Automation Lösung

Überblick Zoho CRM Marketing Automation Lösung

3.7 Lead Management – nicht zu Ende gedacht, ist schlecht gemacht ⚠️🚦

Du generierst ordentlich Traffic und möchtest du nun die Konvertierung deiner Leads in Kund:innen erreichen (Lead Nurturing). Deine Kund:innen haben dir in diesem Stadium schon ihre Kontaktdaten hinterlassen (z. B. über ein Registrierungsformular für einen E-Book-Download) und den Dialog somit eröffnet.

Mit jedem Lead bekommst du eine Chance, dein Produkt an die dafür passenden Personen zu verkaufen. Leads sind daher wichtige Gewinne für dich und sollten oberste Priorität haben. Hier beginnt jetzt also die Königsdisziplin: das behutsame Hinführen der Kund:innen zum Kaufabschluss. Und genau hier hört es meist in der Praxis auf.

Oftmals werden Leads nach der ersten Kontaktaufnahme mit Produkten und Angeboten überschwemmt, die überhaupt nicht auf sie zugeschnitten sind. Die Conversion Rate schießt dadurch in den Keller und Unternehmen gehen zurück zu Ads. Ein Teufelskreis, der mittel- bis langfristig Unternehmen dafür sorgen wird, dass Unternehmen auf der Strecke bleiben.

Besser: Lead-Management-Software nutzen und Interessenten erfolgreich in Kund:innen umwandeln

Nutze eine professionelle Lead-Management-Lösung (Marketing Automation Suite), wie z. B. Zoho One oder Hubspot. Solltest du noch keine Software in deinem Unternehmen nutzen, stelle dir zumindest die folgenden Fragen:

  • Wie viele Leads entstehen aus 100 Website-Besuchern?
  • Entsprechen diese Leads deinen Buyer Personas?
  • Über welchen Kanal kommen diese Leads (Social Media, Google-Suche, etc.)?
  • Bietest du auf deiner Website potenziellen Kund:innen Inhalte für jede Phase der Kundenreise an?

Mit diesen Fragen bekommst du einen guten Eindruck über die aktuelle Lead Conversion Performance deiner Website und kannst diese Daten für die zukünftige Planung deiner Inbound Marketing Ziele heranziehen.

#4: Auf welchen 5 Säulen basiert Inbound Marketing? 🧲

Effektives Inbound Marketing basiert im Wesentlichen auf diesen fünf Säulen:

  1. Buyer Persona
  2. Customer Journey
  3. Sales Funnel
  4. Content
  5. Software

Nur, wenn alle diese Zahnräder sauber ineinandergreifen, kannst du maximale Ergebnisse mit der vertriebsorientierten Marketing-Methode erreichen. Schauen wir uns diese Säulen mal genauer an.

4.1 Buyer Persona – kenne deine Kund:innen 🙋🏻‍♀️ 🙋🏼‍♂️

Die Buyer Persona ist anders als die Zielgruppe eine ganz konkrete, aber fiktive, Person. Ermittle und definiere deine Buyer Personas so genau wie möglich. Hinterlege demographische Informationen ebenso, wie Interessen, beruflicher Status, bevorzugte Software und Websites. Je genauer du die jeweiligen Personas erstellst, um so erfolgreicher wirst du sie am Ende ansprechen können und umso höher wird die Conversion Rate ausfallen.

Durch die Buyer Persona bekommst du eine gute Struktur und einen tollen Einblick in die Persönlichkeit deiner Käufer und kannst ihre Bedürfnisse noch besser erfüllen. Du kannst also ganz konkret selektieren, wer deine wertvollsten Besucher, Leads und Kund:innen sind.

4.2 Customer Journey – decke alle Touchpoints ab 👋🏻

Früher war diese ein sehr geradliniger Prozess. Heute allerdings gibt es unzählige Berührungspunkte, in denen Interessenten mit deinem Unternehmen interagieren. Google spricht im Rahmen dieser Reise von „Momenten der Entscheidung“ und liefert dazu ein eindrückliches Video.

 

 

 

 

 

 

 

Die Kundenreise – wie es übrigens auf Deutsch heißt, beschreibt den Weg deines Kund:innen entlang deiner Marke bzw. deiner Inhalte bis hin zum Kauf. Dabei ist dieser Verlauf aber nicht mehr linear, sondern vielmehr allumfassend. Stelle sicher, dass du den Kund:innen bei jedem Touchpoint (kurz: TP) zufrieden stellst, um ihn nicht während der Reise zu verlieren.

Beispiel einer Customer Journey: 

Deine potenziellen Kund:innen shoppt in der Innenstadt und sieht die Auslage in deinem lokalen Ladengeschäft (TP). Er tritt ein und schaut sich in deinem Geschäft um – nimmt also  dein Markendesign war (TP). Dein Mitarbeiter begrüßt ihn (TP) und bietet ihm seine Hilfe an (TP). Dein Mitarbeiter ist darüber hinaus freundlich (TP) und gut ausgebildet (Ding) und hilft deinen Kund:innen, eine Jeans (TP) in guter Qualität (TP) zu finden.

Du bietest deinen Kund:innen ein 14-tägiges Rückgaberecht an (TP), wenn er Mitglied in deinem Club. Er hinterlässt hierfür seine E-Mail-Adresse, die du auch für spätere Werbezwecke nutzen darfst (TP). Deine Kund:innen postet später auf Instagram ein Bild von seiner neuen Jeans (TP) und gibt dir sogar eine Bewertung auf Google (TP), da er sich deiner Marke gegenüber verbunden fühlt (TP).

Drei Wochen später sendest du ihm eine Werbe-E-Mail (TP) mit einem Rabattcode (TP) und ein paar Informationen über deine Markenwerte (TP).

4.3 Sales Funnel – führe deinen Kund:innen in Versuchung 🎉

Funnel ist das englische Wort für Trichter. Beim Sales Funnel bzw. Verkaufstrichter geht es also darum, möglichst viele Interessent:innen oben reinzubekommen, um am Ende maximal viele Kund:innen herauszubekommen. Dieses System ist eine weitere Maßnahme deiner Inbound-Strategie und konvertiert Schritt für Schritt Interessente zu Leads und macht sie am Ende zu Kund:innen.

Zunächst versuchst du, ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Beispielsweise über einen Leadmagneten, eine erste E-Mail oder einen Anruf. Der Kontakt wird also das erste Mal auf dich aufmerksam.

Nun fährst du weitere Inbound-Maßnahmen, die dazu führen, dass du den Lead qualifizierst. Durch eine Newsletterkampagne oder relevante Blog-Beiträge, die zu diesem Besucher passen. Je mehr Interaktion der Besucher mit deinem Unternehmen macht, umso zielgerichteter kannst du ihn qualifizieren.

Wenn er beispielsweise immer wieder Leadmagneten herunterlädt und hierfür seine Kontktdaten hinterlässt, kannst du dir sicher sein, dass du die richtige Inbound-Strategie anwendest, um den Kontakt in eine/n Käufer:in zu konvertieren.

Indem du nun immer mehr Informationen über deinen Besucher sammelst, führst du in weiter in die nächste Phase des Sales Funnels. Seine Loyalität dir gegenüber nimmt zu und die Wahrscheinlichkeit, dass er bei dir kauft, steigt kontinuierlich an.

Oberstes Ziel im Inbound-Marketing ist es, Kund:innen anzuziehen. Je tiefer Personen in deinem Trichter rutschen, umso näher kommst du deinem Ziel. Nachdem du also nun einige Informationen über die Besucher gesammelt hast, machst du ihnen ein Angebot, gehst auf seine Einwände ein, verhandelst ggfls. Preise und freust dich am Ende, wenn der Kauf erfolgt.

Konzentriere dich nicht darauf, schnell etwas verkaufen zu wollen, sondern sorge dafür, dass der Interessent in deinem Inbound-Trichter bleibt und regelmäßig relevante Informationen erhält, die ihn weiterbringen. Du wirst sehen, wie leicht es ist, Besucher zu Kund:innen zu machen.

Sales Funnel im Inbound Marketing

Sales Funnel im Inbound Marketing

#5: Aus welchen Phasen besteht der Inbound-Vermarktungsprozess? 🤓

Sprechen wir nun über die vier effektiven Phasen des Inbound-Marketings. Du weißt jetzt, dass Inbound um ein Vielfaches erfolgreicher ist und besser funktioniert als Outbound. Darüber hinaus hast du gelernt, dass Kund:innen über die gesamte Zeit, die sie im Sales Funnel verbringen, umsorgt und wertgeschätzt werden möchten. Schauen wir uns also nun im Detail an, wie Inbound im Detail funktioniert.

5.1 Attraction – so ziehst du deine Kund:innen magnetisch an 😍

Um möglichst viele Interessenten im Internet anzusprechen, setze auf Marketing-Strategien und Instrumente, die eine hohe Reichweite bei maximaler Kontrolle durch dich bringen. Nutze also deine eigene Website oder deinen Blog sowie deine Sichtbarkeit in den Suchmaschinen. Auch Maßnahmen auf Facebook, Linked & Co. ermöglichen dir, Content zu veröffentlichen, der exakt auf deine Buyer Personas zugeschnitten ist.

Verzichte gänzlich auf Outbound-Maßnahmen, sondern analysiere zunächst detailliert, welche Themen von deinen potenziellen Kund:innen im Internet recherchiert werden. Dadurch erkennst du, welche Wünsche, Sorgen und Nöte sie haben und kannst gezielter die passenden Informationen zur Verfügung stellen.

Produziere dann auf die ermittelten Suchbegriffe/-phrasen abgestimmten Content und platziere ihn genau dort, deine Zielgruppe darauf aufmerksam wird. Sind deine Inhalte passend gewählt, werden deine Leser sie im Internet verbreiten und du wirst langfristig als Experte auf diesem Gebiet wahrgenommen. Der erste Schritt von zielgerichtetem Inbound-Marketing ist damit gemacht.

5.2 Connection – stelle eine Verbindung zu deinen Kund:innen her 👀

Finden deine potenziellen Kund:innen im richtigen Moment die für sie passenden Inhalte, ist dir die Aufmerksamkeit sicher. In der zweiten Inbound-Phase ist es nun wichtig, eine Verbindung zu ihnen herzustellen. Die Inbound-Methodik nutzt hierfür, nebem hochwertigen Content, Kontaktinstrumente, die sicherstellen, dass du im Gegenzug die Kontaktdaten deiner Zielgruppe erhälst.

Biete also kostenfreien nützlichen Content, der abrufbar wird, sobald die für dich relevanten Kontaktdaten eingegeben wurde. Du kennst die Person nun also mit Namen und kannst sie online oder telefonisch kontaktieren.

Am effektivsten ist es, wenn du für jedes Gratis-Angebot, das du als Köder benutzt, eine eigenständige Landing Page anlegst, die aufmerksamkeitsstark und aktionsfördernd ist. Nutze auf diesen Seiten vor allem smarte Formulare (also intelligente Kontaktformulare), die eine extrem niedrige Hürde haben, so dass potenzielle Kund:innen nicht kurz vor dem Ziel abbrechen und ihre Daten auf jeden Fall eingeben.

5.3 Engagement – baue eine Beziehung mit deinen Kund:innen auf 🤝

Zu Beginn dieser Inbound-Phase hast du also einen neuen Kontakt gewonnen. Was nun folgt, ist die Königsdisziplin, nämlich eine vertrauensvolle Beziehung mit deinem Lead aufzubauen, so dass dieser zum/r loyalen Kund:in wird.

Setze unbedingt eine Inbound-Suite (z. B. Hubspot oder Zoho) ein, damit du die unterschiedlichen Kontakte nicht aus den Augen verlierst und dich auch nicht aufdränsgt, aber dennoch ein Vertrauensverhältnis schaffst. Hierfür eignen sich Newsletter-Kampagnen oder automatisierte Marketing-Workflows besonders gut.

Personalisierte Mailings vertiefen die individuelle Beziehung und lassen ein Gefühl von persönlicher Nähe entstehen. Verabschiede dich aber von dem Gedanken der klassischen Kampagnenmails und setze besser auf individuelle Nachrichten in kleinen Kontaktschritten. Der Dialog steht im Mittelpunkt.

Automatische Workflows helfen zusätzlich dabei, Informationen zu liefern, die an ein bestimmtes Verhalten oder eine Interaktion geknüpft sind. Marketing und Vertrieb arbeiten hierfür eng zusammen, daher bietet sich die Integration eines CRMs an.

Auch eignet sich die Einführung eines Scoring, also ein Bewertungssystem, das verschiedene Handlungen und Aktionen auf der Website oder in Newslettern mit Punkten versieht. Dieses Vorgehen sorgt für einen zielgerichteten Aufbau des Kundenverhältnisses.

Gleichzeitig behälst du dadurch den Überblick, wenn du keine Aufmerksamkeit mehr bekommst, weil die Person zum Beispiel ein Jahr lang nicht mehr auf deiner Website war oder online nach dir gesucht hat. So kannst du rechtzeitig deine Inbound-Strategie anpassen, um ihn Schritt für Schritt wieder in einen Markenbefürworter zu verwandeln.

5.4 Delight – halte die Begeisterung deiner Kund:innen aufrecht 🤗

Du fragst dich jetzt bestimmt: „wie kann ich nach dem Kauf die Kundenzufriedenheit steigern und Begeisterung wecken?“ Ganz einfach: nutze vor allem Engagement in sozialen Kampagnen, Newsletter-Kampagnen oder inspirierenden Content und versuche, eine Community aufzubauen.

Inbound Marketing ist von unschätzbarem Wert, vor allem nach dem Kauf. Bestehende Kund:innen erneut zum Kauf zu bewegen, ist um ein Vielfaches leichter, als ganz von vorne im Trichter zu beginnen.

Kennen dich deine Kund:innen, beginnst du etwa in der Mitte des Sales Funnels und kommst somit schneller zum Ziel. Du brauchst also Leadmagnete, die die bereits vorhandene Beziehung unterstützen.

Nutze beispielsweise auch Newsletter-Serien, die nützliche Inhalte verbreiten. Video-Content eignet sich besonders gut zur Inspiration deiner Zielgruppe. Immer beliebter werden vor allem Community-Tools, wie beispielsweise Akademien, Gruppen (in Facebook, Telegram oder in einem geschlossenen Mitgliederbereich).

#6: Was ist Outbound Marketing? 🙅🏼‍♂️

Inbound ist die profitabelste Marketing Strategie. Daher solltest du zukünftig auf Outbound-Lösungen verzichten.

Du hast das sicher auch schonmal erlebt. Du machst gerade etwas Spannendes und auf einmal klingelt dein Telefon. Am Apparat möchte dir dein Mobilfunkanbieter einen neuen Tarif verkaufen, eine Stimme im Call-Center versucht, dich für Bitcoins zu begeistern oder eine freundliche Stimme bittet dich um 3 Minuten deiner kostbaren Zeit, um dir ein paar Fragen im Rahmen einer Umfrage zu stellen.

Wie fühlst du dich dabei? Bist du aufmerksam und interessiert für das Produkt, dass die andere Seite der Leitung dir jetzt verkaufen möchte? Andere Beispiele für Outbound Marketing wären Kaltakquise, TV-Werbung, Printanzeigen, Messen, Massen-Mails.

Im Vergleich zu Inbound wird also der Hammer verwendet und man hofft, Kund:innen zu gewinnen, in dem man sie mit willkürlichen Werbebotschaften überschüttet. Was passiert, ist genau das Gegenteil, denn Menschen sind mittlerweile überfrachtet mit Werbung, die nicht auf sie abgestimmt ist. An jeder Straßenecke steht ein Plakat, das für irgendein lebensveränderndes Produkt wirbt.

Mach es besser. Sei cleverer und effizienter und setze auf Inbound – die erprobte Methode, die wirklich und nachweislich funktioniert.

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